23. 10. 2024: Wir haben wieder Nachwuchs!
Weltausstellung in Ffm-Nied:
Unser Titus wurde für "Best in Show"
nominiert und ist jetzt WORLD CHAMPION
Schnappschüsse unserer Kleinen im neuen Heim
"The gentle giant" - der sanfte Riese -, so wird die Maine Coon liebevoll von den Amerikanern genannt. Und das vollkommen zu Recht, denn sie gehört nicht nur zu den größten Edelkatzenrassen der Welt, sondern sie zeichnet sich ebenfalls durch ihren ruhigen und ausgeglichenen Charakter aus, der sie zu einem der besten Freunde des Menschen hat werden lassen. Nicht umsonst werden Maine Coons ob ihrer Anhänglichkeit auch gerne als "der Hund unter den Katzen" bezeichnet.
Die Maine Coon stammt ursprünglich aus dem US-amerikanischen Bundesstaat Maine. Seit April 1985 ist sie dort als offizielle Nationalkatze in den Staatsbüchern eingetragen. Ihr Name setzt sich aus dem Namen des Bundesstaates Maine und des vom amerikanischen "racoon" (Waschbär) abgeleiteten Wortes "Coon" (offenbar weil deren buschiger Schwanz stark an einen Waschbären erinnert) zusammen. Über die zoologische Herkunft der Maine-Coon-Katzen gibt es viele verschiedene Spekulationen. Am wahrscheinlichsten ist jedoch, dass sich die Maine Coon unter Anpassung an das extrem raue Klima in Neuengland und aus verschiedenen Rassen entwickelt hat. Als Farmerkatze musste die Maine Coon kräftig und muskulös sein, da sie sich ihr Futter eigenständig fangen musste. Die Farmer waren sehr stolz auf ihre ungewöhnlichen Katzen, da sie ausgezeichnete Jäger waren. Sie waren überzeugt, sie seien intelligenter, schneller, stärker, kurzum in allen Belangen besser als andere Katzen.
1895 gewann im Madison Square Garden in New York erstmals eine Maine Coon eine "Best in Show".Es war "Cosi", ein browntabby Maine Coon-Kastrat und gehörte Mrs. Francis R. Pierce. Kurze Zeit später begann man überall in den USA mit großen Katzenausstellungen und es gab die ersten Katzenpublikationen. 1908 wurde dann die "CFA" (Cat Fanciers Association) gegründet, in deren erstem Zuchtbuch 28 Maine Coon erwähnt wurden. Doch der Geschmack der Katzenliebhaber wandelte sich mit der Zeit. Die exotischeren Katzenrassen wie Siam und Perser kamen in die USA und ließen die Maine Coon in den Hintergrund rücken. Den letzten Ausstellungserfolg hatte eine Maine Coon Katze 1911 in Portland. Etwa zur gleichen Zeit sprach man in Amerika sogar schon vom Aussterben dieser Rasse. Nur in Neu England führte man weiterhin Stammbäume und blieb den sanftmütigen Riesen treu. Erst in den fünfziger Jahren gewann die Maine Coon wieder an Beliebtheit. 1953 wurde dann in Maine der ‚Central Maine Cat Club" gegründet und die Maine Coon erhielt einen offiziellen Standard sowie Ausstellungsstatus.
Mittlerweile ist die gutmütige Riesenkatze durch ihren Charme zu einer der beliebtesten Katzenrassen der Welt geworden und erfreut sich auch in Deutschland seit geraumer Zeit immer größerer Beliebtheit. Dies ist nicht zuletzt auf ihre Natürlichkeit, Robustheit und ihren einzigartigen Charakter zurückzuführen.